Ja zur 3-Klassen-Medizin!
1. Klasse: was wir jetzt haben, alles ist gedeckt, es gibt keine Risiko-Prämien, kein Bonus-Malus-System, Lifestyle-Massnahmen sind gedeckt, Therapien, die Fr. 100'000 und mehr pro Behandlung kosten und vielleicht 3 zusätzliche Monate mehr schlechtes als rechtes Ueberleben ermöglichen, werden übernommen....
2. Klasse: es gibt Abstufung nach Risiko, es gibt Bonus-Malus-Prämien, eine Patienten-Verfügung liegt vor. Vertragszwang mit Aerzten und Spitälern wird aufgehoben, lebensrettende Leistungen sowie solche zur Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit werden übernommen, Option "nur altbewährte Medikamente" und Selbstbehalt sind wählbar.
3. Klasse: Risikoversicherung und -prämien, Bonus-Malus-System, Patienten-Verfügung liegt vor, frei gewählter Selbstbehalt deckt lebensrettende Leistungen ab. Managed-Care, HMO-Modell, Aufhebung der Vertragszwänge, minimale Gross-Risiko-Versicherung möglich, Rest über wählbare Zusatzversicherungen.
Feinausarbeitung des hier skizzierten Systems und Beratung, welche Massnahmen wirklich nötig und sinnvoll sind, sollen durch frisch pensionierte Aerzte erfolgen.
Gedanken zu den Wahlen
Liebe Freunde,
Am 22. Oktober wählen wir ein neues Bundesparlament. Wir alle haben die Qual der Wahl. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir von unserem Stimmrecht Gebrauch machen sollen, auch wenn die Politik häufig nicht genug macht, weder früh noch stark genug.
Was mich in der letzten Zeit am meisten beschäftigt ist die Unverschämtheit, mit welcher die Pharma- Industrie uns und unsere Politiker erpresst. Warum kann ich mich nicht für diejenigen Risiken versichern lassen, die ich möchte? Weshalb muss ich alle teuren Zwangsleistungen mitbezahlen? Warum muss ich alle exorbitant kostspieligen, experimentellen neuen Medikamente, von denen wir nicht einmal wissen dürfen, was sie kosten, mitfinanzieren? Weshalb habe ich keine Wahl, mich «nur für altbewährte Medikamente» versichern zu lassen?
Braucht es evtl. eine zu gründende «Vereinigung der Prämienzahler» welche sich gegen diese Missstände wehrt und keinen Lobbies ausgesetzt ist?
Vernünftig argumentiert die Ecopop – www. Ecopop.ch.