Ja zur 3-Klassen-Medizin!

Der Infosperber-Artikel zum Thema "mehr Wettbewerb oder mehr Staat" beschäftigt mich schon lange , wenn nicht seit Jahrzehnten! Der gegenwärtige Grundleistungskatalog ist viel zu ausgedehnt. Längst nicht alle Positionen des Leistungskatalogs wurden oder werden der Prüfung der 3W unterzogen: Wirksamkeit, Wissenschaftlichkeit, Wirtschaftlichkeit. Neu wäre deshalb ein System zu prüfen, das echten Wettbewerb ermöglicht, mehr Eigenverantwortung schafft und unter dem Stichwort "Solidarität" Anreize zur Ueberversorgung abschafft, nämlich eine Budget-Abdeckung, eine mittlere und eine Luxus-Klasse:
1. Klasse: was wir jetzt haben, alles ist gedeckt, es gibt  keine Risiko-Prämien, kein Bonus-Malus-System,  Lifestyle-Massnahmen sind gedeckt, Therapien, die Fr. 100'000 und mehr pro Behandlung kosten und vielleicht 3 zusätzliche Monate mehr schlechtes als rechtes Ueberleben ermöglichen, werden übernommen....
2. Klasse: es gibt Abstufung nach Risiko, es gibt Bonus-Malus-Prämien, eine Patienten-Verfügung liegt vor. Vertragszwang mit Aerzten und Spitälern wird aufgehoben, lebensrettende Leistungen sowie solche zur Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit werden übernommen, Option "nur altbewährte Medikamente"  und Selbstbehalt sind wählbar.
3. Klasse: Risikoversicherung und -prämien, Bonus-Malus-System, Patienten-Verfügung liegt vor, frei gewählter Selbstbehalt deckt lebensrettende Leistungen ab. Managed-Care, HMO-Modell, Aufhebung der Vertragszwänge, minimale Gross-Risiko-Versicherung möglich, Rest über wählbare Zusatzversicherungen.
Feinausarbeitung des hier skizzierten Systems und Beratung, welche Massnahmen wirklich nötig und sinnvoll sind, sollen durch frisch pensionierte Aerzte erfolgen.

Gedanken zu den Wahlen

Liebe Freunde,

Am 22. Oktober wählen wir ein neues
Bundesparlament. Wir alle haben die Qual der Wahl. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir von unserem Stimmrecht Gebrauch machen sollen, auch wenn die Politik häufig nicht genug macht, weder früh noch stark genug.

Was mich in der letzten Zeit am meisten beschäftigt
ist die Unverschämtheit, mit welcher die Pharma- Industrie uns und unsere Politiker erpresst. Warum kann ich mich nicht für diejenigen Risiken versichern lassen, die ich möchte? Weshalb muss ich alle teuren Zwangsleistungen mitbezahlen?  Warum muss  ich alle exorbitant kostspieligen,  experimentellen neuen Medikamente, von denen wir nicht einmal wissen dürfen, was sie kosten, mitfinanzieren? Weshalb habe ich keine Wahl, mich «nur für  altbewährte Medikamente» versichern zu lassen?

Braucht es evtl. eine zu gründende «Vereinigung
der Prämienzahler»  welche sich gegen diese Missstände wehrt und keinen Lobbies ausgesetzt ist?
Vernünftig argumentiert die Ecopop –
www. Ecopop.ch.

Cannabis schädigt Gehirn - Wissenschaft beweist!

Kürzlich wurden die Resultate einer grossangelegten internationalen Studie veröffentlicht. 40 Jahre lang wurden die Auswirkungen von Cannabis auf das menschliche Gehirn untersucht. In Dunedin, New Zealand, wurden 1037 Teilnehmer/innen, die in den Jahren 1972/73 geboren wurden, in den Alter von 5, 7, 9, 11, 13, 15, 18, 21, 26, 32, 38 Jahren befragt und getestet. Die Ergebnisse bewiesen: Studienteilnehmer , die schon in der Jugend begonnen hatten, Cannabis zu rauchen und dies während mehrerer Jahre taten, hatten mit 38 Jahren, im Vergleich zu ihren Alterskollegen und im Vergleich zu den Testresultaten im Alter von 13 Jahren, einen durchschnittlich um 8 Punkte reduzierten IQ. Die nachgewiesenen Beeinträchtigungen bildeten sich nicht zurück, auch nachdem die Betroffenen aufgehört hatten zu kiffen. Je früher Jugendliche mit Kiffen beginnen, desto stärker nimmt der IQ ab. Regelmässiger Konsum hat einen negativen Einfluss auf Erinnerungsvermögen, Konzentrationsfähigkeit, Verarbeitungsgeschwindigkeit von Informationen im Gehirn.
Da Cannabis über viele Jahre von sogenannten Fachleuten verharmlost wurde, haben unsere Kinder und Jugendlichen, jetzt nachdem diese beunruhigenden Resultate vorliegen, ein Recht darauf, über die tatsächlichen Gefahren von Cannabis sachgerecht informiert zu werden.
Quelle: Verein Jugend ohne Drogen www.jod.ch
Dunedin-Studie